Weltklimarat IPCC stellt aktuellen Bericht vor

Aktivitäten des Menschen haben das Klima bereits jetzt in einen Zustand versetzt, wie er in der Menschheitsgeschichte noch nie aufgetreten ist.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek haben in Berlin den Bericht des Weltklimarates der Vereinten Nationen IPCC vorgestellt. Darin wird festgestellt, dass sich der Einfluss des Menschen auf das Klima mittlerweile deutlich nachweisen lässt und der dadurch hervorgerufene Klimawandel konkrete Auswirkungen auf Wetterextreme in allen Regionen der Welt hat. Auch schreitet der Klimawandel in den vergangenen Jahrzehnten schneller voran als jemals zuvor. Bei zunehmender Erwärmung nehmen die Risiken für Mensch und Natur weiter zu, zum Beispiel durch Änderungen im Wasserkreislauf oder durch Wetterextreme, wie Hitze oder Starkregen.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze erklärte dazu:
„Es gab schon genug Weckrufe und Appelle. Der heute vorgestellte IPCC-Bericht führt uns erneut vor Augen, dass die Zeit für die Rettung des Planeten, wie wir ihn kennen, abläuft. Der Bericht verdeutlicht auch, viele Klimawandelfolgen können wir schon heute nicht mehr vermeiden - wir können uns als internationale Staatengemeinschaft nur bestmöglich darauf vorbereiten und anpassen. Das erleben wir auch bei uns in Deutschland: katastrophale Überschwemmungen nach Starkregen im Juli, anhaltende Dürre in den vergangenen Jahren. Auch die Hitzewellen mit Waldbränden in Nordamerika, Sibirien und jüngst in Griechenland und der Türkei zeigen, dass immer mehr Regionen betroffen sind. Klimaschutz ist daher eine überlebensnotwendige Aufgabe.

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